Montag, 5. Oktober 2015

Neuer Telefonanschluss - Vodafone und Telekom

Am 01.08. bin ich mit meiner Freundin von Bochum nach Mülheim gezogen, den Anschluss von Unitymedia konnten wir leider nicht übernehmen, also mussten wir was anderes beantragen... hier die Geschichte dazu:

Am 01.07. hatte ich schon bei Vodafone einen Telefon- und Internetanschluss beantragt, am 04.07. erhielt ich die offizielle Auftragsbestätigung mit Kundennummer.
Kurz danach (knapp 2 Wochen) gab es offensichtlich ein Problem, was im Bearbeitungsstand wie folgt angezeigt wurde:
"Bei der technischen Bearbeitung Ihres Auftrages haben sich einige Fragen ergeben, die wir gerne persönlich mit Ihnen klären möchten. Dazu werden wir uns mit Ihnen in den nächsten Tagen in Verbindung setzen."
Es ging um Probleme mit der Adresse (verständlich, da kompliziert mit zwei Straßennamen), diese Probleme wurden dann schnell telefonisch gelöst.
Als einige Zeit später diese Benachrichtigung immer noch angezeigt wurde, habe ich noch mal angerufen... Das mit der Adresse haben die zwar notiert, aber immer noch nicht so richtig kapiert... aber die würden dran arbeiten!

Wieder eine Woche später, am 07.08., also fünf Wochen nach Beantragung, stand die Benachrichtigung immer noch im Bearbeitungsstand... als ich wieder angerufen habe, haben die das mit der Adresse immer noch nicht so richtig kapiert und angeblich hätte die Telekom den Anschluss jetzt schon zwei mal abgelehnt - wegen der verwirrenden Adresse!
Dazu muß ich mal betonen: Die Vorbesitzer des Hauses hatten auch Telefon und Internet, also scheint das ja wohl kein Problem zu sein.

Vodafone sagte mir, ich sollte bei Telekom anrufen und das Problem mit denen selbst klären. Das kam mir schon bissl komisch vor, aber ich rief bei Telekom an...
Als ich anfing mit "Ich hab einen Neuanschluß bei Vodefone beantragt...", wurde ich bereits unterbrochen: Ich bin Kunde bei Vodafone und daher soll ich mich an die wenden! Die bei Vodafone sollen ihre internen Probleme nicht auf die Kunden abwälzen!

Also hab ich wieder bei Vodafone angerufen... die haben natürlich erst mal ordentlich über die Telekom geschimpft. Aber es ist mir klar: Ich bin deren Kunde und die müssen sich um den Anschluss kümmern und nicht ich!
Vodafone teilte mir mit, daß die den Auftrag einfach noch mal erteilen und dann mal schauen... dauert noch mal zwei Wochen und evtl. klappt es dann, vielleicht aber auch nicht... wenn ja, würde es dann noch mal 10 Tage bis zum Anschluss dauern.
Das war mir dann zu viel! Fünf Wochen habe ich schon gewartet und nun sollte ich noch mal zwei Wochen warten und das ohne Garantie auf einen Anschluss.

Ich habe dann den Auftrag bei Vodafone storniert! 

Ich habe mich dann für die Telekom entschieden... denen gehört die Leitung und die haben neben Vodafone das beste Preisleistungsverhältnis vor Ort (viele Anbieter sind dort gar nicht verfügbar).

Also am 07.08. hab ich dann den Anschluss bei der Telekom beantragt und die komplizierte Adress-Situation vorab per Mail erklärt.
Laut der Werbung machen die den Anschluss innerhalb von 7 Tagen und unserer sollte eigentlich am 14.8. stehen (stand sogar als voraussichtlicher Termin in der Eingangsbestätigung).

Am 14.08. gab es jedoch nichts Neues... gar nichts! Also hab ich mal bei der Telekom angerufen: Das mit der Adresse lag denen vor, also kein Problem. Aber das mit dem schnellen Anschluss innerhalb einer Woche gilt ab der Auftragsbestätigung und genau die habe ich noch nicht - die dauert in der Regel auch zwei Wochen. Raffiniert -.- Also dauert der Anschluss auch gut drei Wochen, wie bei anderen (im Normalfall) auch. Daß man einfach die Auftragsbestätigung so lange hinaus zögert ist schon ne ziemliche Frechheit...

Am 18.08. erhielt ich dann einen Anruf von der Telekom: Es gäbe das Unklarheiten mit der Adresse -.- Also war meine Infomail diesbezüglich UND die Rücksprache am 14.8. doch wieder für die Katz! Aber OK... am Telefon konnte das mit der Adresse dann doch eindeutig geklärt werden und es geht weiter! Also die Telekom nach knapp zwei Wochen immerhin weiter als Vodafone nach fünf Wochen.

Am 20.08. erhielt ich dann einen Brief von der Telekom: Es geht um eine Unterschrift für die Einzugsermächtigung. Interessant! Ich habe nicht mal die Auftragsbestätigung erhalten, aber die wollen schon ne schriftliche Einzugsermächtigung ;) Und generell: bei allen anderen Firmen, völlig egal um was es geht, funktioniert das mit der Einzugsermächtigung online ohne Unterschrift! Aber OK... mach ich halt!

Am 22.08. erhielt ich wieder einen Brief von der Telekom: Endlich die EINGANGSBESTÄTIGUNG! HURRA!!! Ach ne.... moment mal! Eingangsbestätigung, nicht Auftragsbestätigung! Das ist ja doch was anderes, nichts sagendes -.-

 Die Eingangsbestätigung nach zwei Wochen

Am 07.09. bekam ich dann noch mal eine "Auftragsinfo" per Mail: Wieder ziemlich nichtssagend, daß ich demnächst weiter zum aktuellen Stand informiert werde.... aha!

Am 10.09. war es dann endlich so weit: Die Auftragsbestätigung!!!! Am 16.09. wird der Telefonanschluß und das Internet freigeschaltet. Und das komischerweise ohne daß ein Techniker vorbei kommen muß! Da fragt man sich doch echt: Was genau hat dann fast 6 Wochen gedauert, wenn man das einfach so aus der Ferne freischalten kann?

16.09., Tag des Anschlusses! Die Geräte sind alle angeschlossen und bis 21 Uhr sollte alles funktionieren. Um 16:15 Uhr bekam ich dann ne SMS von der Telekom:
"Lieber Kunde, Sie können Ihr beauftragtes Produkt nun in Betrieb nehmen." 
Ja? Komischerweise ging nichts... Router neu gestartet... nichts! Also hab ich mal angerufen und da sagte man mir, daß es trotzdem bis 21 Uhr dauern kann. OK...
Ich hab dann bis nach 21 Uhr gewartet, aber trotzdem ging nichts. Hab dann wieder angerufen und man sagte mir, daß sich ein Techniker drum kümmern wird - natürlich erst am nächsten Tag!

Am 17.09. telefonierte ich dann wieder mit der Telekom... Da am Router weder die LED für "DSL" noch für "Internet" leuchtet, erahnt man schon was schlimmeres! Die Frau am Telefon versuchte ein paar Einstellungen aus der Ferne - ohne Erfolg! Sie würde das an eine andre Stelle weiterleiten, die sich dann bis spätestens 21 Uhr bei mir melden würden, was sie natürlich nicht gemacht haben. Ich hab um 20:30 Uhr dann selbst noch mal angerufen... da wurde mir gesagt, daß die zuständigen Techniker nicht mehr erreichbar wären, aber man würde sich kümmern. Anscheinend wäre irgendeine Kennung nicht richtig, im Laufe der Nacht oder am nächsten Morgen sollte das dann gehen.
Um 22:15 erhielt ich dann eine Mail: "Wir haben Ihren Auftrag gern für Sie ausgeführt. Jetzt wünschen wir Ihnen viel Spaß mit Ihrem neuen Produkt." - aber es hat sich nichts getan, Internet und Telefon gehen immer noch nicht...

Am 18.09 ging natürlich immer noch nichts und ich rief wieder bei der Telekom an...  Man ist jetzt der Meinung, daß zwar technisch alles OK sein müsste, aber daß irgendwas mit den Anschlußdaten nicht stimmen kann. Das muß jetzt alles neu eingerichtet werden und das dauert etwa fünf Tage bis eine Woche!!! Super -.-

Am 19.09. hab ich einen Anruf der Telekom verpasst und daraufhin bekam ich eine SMS, ich sollte zurückrufen, da die noch Fragen hätten... Das tat ich! Leider hatte der Typ am Telefon dann überhaupt keine Ahnung worum es geht, weil nichts dergleichen hinterlegt war. Nachdem er rumtelefoniert hatte, konnte er mir mitteilen, daß diese einwöchige Einrichtung doch schon an einem Tag erledigt wurde und daß es jetzt funktionieren sollte... tat es aber nicht! Am Montag soll dann endlich doch ein Techniker vorbei kommen und schauen was mit der Leitung nicht stimmt - komisch, denn gestern hat man mir noch versichert, daß mit der Technik alles OK wäre, daß es nur an den Anschlußdaten liegen würde ;)

Am 21.09. kam der Techniker und stellte auch gleich nen Fehler fest: Irgendwie ist das draußen am Verteiler falsch verkabelt. Ich habe es ja geahnt!! Nach etwa 2 Stunden war der Techniker fertig und sein Prüfgerät zeigte an unserer Telefondose ein "OK". Hurra!
Unser Router war aber noch nicht betriebsbereit... er blinkte stattdessen. Der Techniker meinte, der Router würde ein Update machen.
Der Techniker war weg und ich wir warteten und warteten... irgendwann spielte ich das Update manuell auf den Router, aber ohne Erfolg. Also rief ich wieder bei der Telekom an... am nächsten Tag würde der Techniker noch mal vorbei kommen!

Am 22.09. kam der Techniker wieder... lange Rede kurzer Sinn: Der nagelneue Router ist defekt! Wir hätten einen neuen Router bekommen können, aber für satte 40 Euro Expressversand, 100 Euro Einrichtung und 5 Euro Monatsmiete. Auf zwei Jahre gerechnet also satte 260 Euro! Wir sind stattdessen zu einem T-Punkt gefahren und haben uns den Router für 150 Euro gekauft - ohne noch extra für Versand, Einrichtung und Miete zu zahlen! Und siehe da: Wir haben nun endlich Internet und Telefon!


Das ganze kurz zusammengefasst:
01.07.: Antrag bei Vodafone
07.08.: Stornierung Vodafone und Antrag Telekom
10.09.: Auftragsbestätigung von der Telekom
16.09.: Tag des Anschlußes
22.09.: Der erste Tag mit funktionierenden Internet und Telefon


Mein Fazit:
Vodafone kann mal gar nichts! Nach 5 Wochen haben die nichts hinbekommen und haben die Schuld auf die Telekom geschoben. Die Telekom ist aber auch nicht viel besser... aber man hat da wenigstens einen Ansprechpartner um die Probleme zu lösen, anders als bei Vodafone, die ziemlich hilflos wirken.
Bei der Telekom wirbt man mit einem schnellen Anschluß, aber das gilt erst ab der Auftragsbestätigung und damit lässt man sich schön viel Zeit... insgesamt hat es über einen Monat gedauert, bis wir von der Telekom einen funktionierenden Anschluß hatten.


Nachtrag 09.10.:
Da der Anschluß erst am 22.09. funktionierte und nicht schon am 16.09., habe ich eine Erstattung über 5,87 Euro bekommen und dazu hab ich noch einen 10 Euro Gutschein meiner Wahl bekommen (hab mich für einen Amazon-Gutschein entschieden). Das finde ich ganz fair!

Sonntag, 30. August 2015

Mein Nahrungsumstellung-Tagebuch // Letztes Update: 30.08.15


Ich verzichte nicht für einige Wochen um ab zu nehmen, ich will meine Eßgewohnheiten dauerhaft ändern und so abnehmen und später mein Gewicht halten.

Kurz gesagt: Ich bin eine Freßmaschine!  Auf meinem Teller landet grundsätzlich mehr, als auf dem meiner Freundin und wenn die ihr Essen nicht schafft, esse ich den Rest. Ich esse daher rund doppelt bis drei mal so viel wie meine Freundin! Es wundert mich daher, daß ich nicht noch fetter bin ^^

Ich bin 1,78 Meter groß und wiege 88,3 Kilo. Das entspricht einem BMI von 27,8, was einem mittleren Übergewicht entspricht. Bei meiner Größe gilt alles zwischen 80 und 95 als Übergewicht (ab 95 Kilo wäre es starkes Übergewicht), ich müsste also gut 8 Kilo abnehmen. Ob mein Bierbauch dann weg ist? Mein Ziel sind erst mal 80 Kilo!


Ich habe für meine Nahrungsumstellung einfache Regeln:

1. Kohlenhydrate reduzieren! 
Beim Mittagessen Kartoffeln, Reis oder Nudeln reduzieren, dafür mehr Fleisch und Gemüse. Abends möglichst auf Kohlenhydrate verzichten.

2. Gesünder essen!
Es wird nicht alles "ungesunde" verbannt, aber einiges: Statt Brötchen oder Toast auch mal Vollkornbrot, statt nen Schokoriegel auch mal Obst zwischendurch. Aber wie gesagt werden die ungesunden Sachen nicht komplett vom Speiseplan gestrichen! Man braucht ja auch Essen für die Seele, nicht nur für den Magen ;) Schon beim einkaufen sollte man drauf achten, nicht zu viel ungesundes Zeugs zu kaufen.

3. Mehr trinken!
Ich muß erst mal viel mehr trinken! Bei den Getränken könnte man auch Kalorien sparen, aber ich trinke eh hauptsächlich Wasser, Tee und Kaffee ohne Milch und Zucker. Also da kann ich nichts mehr sparen.
Da ich eh immer weniger Lust auf Bier habe, kann ich ja auch daran sparen. Ein Bier hat 250 Kalorien, das sind dann schon mal 500-750 Kalorien an einem Abend! Das werde ich dann mal öfter weg lassen!

4. Seltener Essen!
Ich esse nicht nur viel, ich esse auch ununterbrochen! Gut wären 3-4 Mahlzeiten am Tag, mit gut 4 Stunden Pause dazwischen. Hat man schon nach weniger als 3 Stunden Hunger, dann handelt es sich wohl nur um Appetit, nicht aber um Hunger. Entweder man ißt gar nichts, oder nur etwas Obst oder Gemüse. Mir helfen aber auch Kaugummis!

5. Bewußter essen!
Statt alles in mich hinein zu schlingen, muß ich langsamer essen und das Essen auch besser kauen. So wird man auch schneller satt. Das gilt auch für Chips beim Fernsehen. Statt ne halbe bis ganze Packung in mich hinein zu schaufeln, sollte ich nur eine Hand voll langsam essen.

6. Sport?
Naja... eigentlich wäre es von Vorteil, wenn ich mal Sport machen würde. Ich werde es mir aber NICHT wieder vor nehmen, da ich es eh nicht machen werde... Ich versuch einfach insgesamt etwas aktiver zu werden und weniger herum zu sitzen. Das ist zwar weit weg von "Sport", aber besser als nur rum zu sitzen.

Nun zum Tagebuch, welches regelmäßig fortgeführt wird:

21.03.2014 / 88,3 Kilo: 
Start! Statt Süßigkeiten und Brötchen hab ich mir für die Arbeit Obst, Gemüse, Vollkornbrot aber auch zwei Berliner "für die Seele" gekauft. Ein großer Obstteller zum Frühstück ist auf jeden Fall sehr "unbefriedigend" :( Obst also nur noch als Zwischenmahlzeit! Zum Glück hatte ich auch noch die Berliner...

31.03.2014 / 86,3 Kilo:
Erfolg! Obwohl ich wirklich nur etwas weniger esse, aber immer noch satt werde, habe ich in den letzten 10 Tagen 2 Kilo abgenommen! Und das wobei ich am Wochenende auch noch gesündigt hab: Zwei Tage grillen mit Bier und einen Tag gabs böse Pizza und Bier.
Ich bin hoch motiviert und es geht mir gut :)

09.04.2014 / 85,2 Kilo:
Oh ja, ich hab viel gesündigt! Dauernd hab ich mehr gegessen als ich eigentlich wollte und auch wieder viele "schlimme" Nahrungsmittel ^^ Aber ich hab es nicht maßlos übertrieben und so habe ich dennoch weitere 1,1 Kilo abgenommen. Bin froh, wenn ich jetzt erst mal das Gewicht halte oder wenigstens ein wenig abnehme - hauptsache nicht zunehmen!! Aber ich esse trotz Freßattacken bewusster als zuvor - keine Frage!

19.04.2014 / 84,5 Kilo:
Ich habe doch mehr abgenommen als erwartet und das, obwohl ich weiterhin nicht alle meine Regeln 100%ig einhalte ^^ Ich esse aber seltener, etwas weniger und immer noch etwas bewusster und ich lasse viel Fast- und Junk-Food weg. Allein das scheint viel aus zu machen!

27.04.2014 / 83,9 Kilo:
Ich werde langsam übermütig! Ich gönne mir dies, ich gönne mir das... ich kanns ja, weil ich trotzdem abnehme! Besonders die letzten Tage hab ich wieder bei Fast- und Junk-Food kräftig zugeschlagen! Trotzdem nehme ich weiter ab :) Mein BMI ist inzwischen von 27,8 auf 26,5 gesunken.
Ich merke auch inzwischen was: Einer meiner Gürtel ist inzwischen zu groß geworden und beim Schuhe zubinden muß ich nicht mehr um Luft kämpfen :D
Und meine Freundin meint, man würde auch sehen, daß ich abgenommen habe ^^

19.05.2014 / 83,5 Kilo:
Hui, jetzt hab ich aber lange nicht mehr geschrieben... liegt vielleicht daran, daß ich wieder zugenommen hatte: 84,2 Kilo hatte ich zwischenzeitlich, aber ich war auch mal bis auf 83,4 Kilo runter! Ich hatte immer wieder Fressattacken und generell hab ich mich kaum an meine Regeln gehalten. Es ist zwar nicht schlimm, sich ab und zu völlig hemmungslos voll zu fressen, aber ich hab es einfach zu oft gemacht!
Anfangs habe ich geschrieben, ich würde keinen Sport machen wollen. Das will ich auch jetzt nicht, zumindest nicht wegen meinem Gewichtes... Ich habe aktuell erhebliche Rückenprobleme und war deswegen bereits letzte Woche mehrmals beim Orthopäden und ein mal im Krankenhaus. Man wird nicht jünger und da ich mich kaum bewege, sind solche Probleme vorprogrammiert :( Ich werde mich daher in Zukunft zum Sport zwingen müssen. Juhuuu -.-

08.07.2014 / 83,3 Kilo / 26,4 % Fett:
Sooo, nun nach über einem Monat Pause mal wieder ein Update!
Kurz nach dem letzten Post ging unsere Waage kaputt -.-Wir wollten diesmal was vernünftiges haben und nicht wieder irgendwas billiges, was nach wenigen Monaten wieder den Geist auf gibt.
Nach einer kurzen Suchen entschieden wir uns dann für die Beurer BG 40 Diagnosewaage.Die Waage liefert ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und scheint zuverlässig zu sein. Außerdem kann man damit u.a. seinen Körperfettanteil bestimmen (die restlichen Funktionen lass ich mal weg).
Zum Gewicht: Ich habe mich weiterhin jede Woche gewogen und ich halte mein Gewicht bei 83,2 bis 83,4 Kilo!
Meine Rückenprobleme sind besser geworden, aber den Sport vernachlässige ich schon wieder leicht... An meine Nahrungsumstellung halte ich mich auch nur halbherzig. Aber immerhin: Ich halte mein Gewicht und seit Beginn habe ich immerhin 5 Kilo abgenommen!

31.07.2014 / 83,4 Kilo / 26,4 % Fett:
Zwischendurch war ich mal auf 83,2 Kilo runter, aber jetzt bin ich wieder auf 83,4 Kilo rauf. Die letzten Monate hänge ich irgendwie bei 83,x Kilo fest! Das liegt aber ganz offensichtlich daran, daß ich mich lange nicht mehr an meine Regeln halte (ist eben doch schwer!) und auch weniger "Sport" mache (oder ich nenne es lieber generell Bewegung).
Das soll sich jetzt aber konsequent ändern! Mein Ziel ist es, bis Ende August auf unter 80 Kilo zu kommen! Also etwa pro Woche 0,8 Kilo abnehmen... sollte zu schaffen sein!
Außerdem werde ich das ganze mal wieder mit Almased unterstützen - nicht täglich, aber zumindest auf der Arbeit will ich damit eine Mahlzeit pro Schicht ersetzen. Vor einigen Jahren habe ich schon mal sehr erfolgreich mit Almased abgenommen!

09.08.2014 / 82,1 Kilo / 25,9 % Fett:
Läuft! Wollte in einer Woche 0,8 Kilo abnehmen, jetzt sind es in 9 Tagen 1,3 Kilo geworden. Ich esse wieder bewusster, aber ich habe nicht das Gefühl, ich würde auf etwas verzichten müssen! Und Hunger erleide ich schon mal gar nicht!  Statt Almased hab ich mir jetzt "Mammut Formel 90 Protein" geholt. Dazu werde ich demnächst noch extra was schreiben! Nur kurz: Ist besser, günstiger und schmeckt besser als Almased ;) Damit ersetze ich meine letzte Mahlzeit am Tag!
Ansonsten: Fertiger Salat von Lidl, dazu Brot, auch mal Salami am Stück, Sushi, mal mit ner dicken Pizza vom Italiener gesündigt, Joghurt, Eis und mal Schokolade zwischendurch ^^ Wie gesagt, es fehlt mir an nichts und trotzdem nehme ich ab! Selbst den Protein-Shake sehe ich nicht als "Entzug" an!

15.08.2014 / 81,6 Kilo / 25,8 % Fett:
Es läuft weiter gut :) Inzwischen hab ich auch generell weniger Hunger und bin schon bei kleineren Portionen satt. Ich habe dennoch zwischendurch Fressorgien, wo ich Pizza oder tonnenweise Süßigkeiten fresse ^^

29.08.2014 / 83,0 Kilo / 26,3 % Fett:
Joa, ich hatte jetzt knapp zwei Wochen Urlaub... und das waren knapp zwei Wochen völlig unkontrolliertes fressen!! Zu viel, zu oft, zu unregelmäßig, zu fettig, zu süß!
Also mein Ziel "Ende des Monats unter 80 Kilo" hab ich mal so richtig verfehlt :D
Ab morgen arbeite ich wieder, da kann ich dann wieder bewusster essen ;)

12.09.2014 / 82,7 Kilo / 26,1 % Fett:
Die letzte Zeit schwankte das Gewicht um 83 Kilo drumherum - mal mehr, mal weniger. Jetzt sinds seit ein paar Tagen stabile 82,7 Kilo.Mal wieder habe ich mir nicht viel Mühe gegeben ^^ Aber seit ein paar Tagen gehts auch wieder...
Mein ursprüngliches Ziel von 80 Kilo will ich bis Ende des Jahres erreichen!

09.01.2015 / 84,9 Kilo:
So, nun hab ich mich fast 4 Monate nicht mehr zu Wort gemeldet und in dieser Zeit hab ich etwa 2,2 Kilo zugenommen. Joa... würd nicht sagen daß das ganze schlecht läuft, ich halte mich einfach kaum noch an meine Regeln. Ich esse viel, ungesund und zu unregelmäßig. Mich wundert es eher, daß ich nicht noch mehr zugenommen habe ^^
Inzwischen fange ich aber wieder an zu schnaufen, wenn ich mir die Schuhe zubinde - mein Bauch schnürt mir die Luft ab! Also wirds mal wieder Zeit, meine Regeln wieder ernster zu nehmen ;)

21.02.2015 / 85,4 Kilo:
Und wieder ein halbes Kilo zugenommen ^^ Joa... ich halte mich noch immer nur halbherzig an meine Grundsätze. Auf der Arbeit klappt das etwas besser als daheim, aber generell hab ich in letzter Zeit immer noch viel "böses Zeugs" gegessen.
Ich hab jetzt mal ein Diagramm angefertigt:


Hier erkennt man gut, wie ich am Anfang noch rapide abgenommen habe und wie das Gewicht jetzt wieder langsam aber kontinuierlich steigt.
Positiv: ich bin immer noch 2,9 Kilo unter meinem Startgewicht :)
Negativ: ich bin 3,8 Kilo über meinem besten Gewicht vom August 2014 :(

Aber ich muß sagen: Seit ein paar Tagen bin ich wieder etwas motivierter als die Monate davor! Ich denke die nächste Zeit werde ich wieder ein paar Gramm verlieren. Ich will nichts versprechen und mir nichts vor nehmen, aber ich bin guter Dinge ^^

06.03.2015 / 84,6 Kilo:
Ich hab mich jetzt wieder ein wenig am Riemen gerissen und schon wieder ein wenig abgenommen.
Aber jetzt kommt was ganz neues:

--- NEU  NEU  NEU  NEU ---


Ich mach jetzt eine Diät (bzw. Nahrungsumstellung) nach dem Prinzip von Dr. Pape (auch "Schlank im Schlaf" genannt).
Das Prinzip kurz erklärt: Ich darf alles essen was ich mag und das nicht zu wenig, aber ich muß darauf achten was ich wann essen. Zum Frühstück gibts nur Kohlenhydrate (also keine Milche, keine Eier usw.), zum Mittag ganz normale Mischkost und zum Abend gibts nur Eiweiße (also kein Brot, keine Chips, keine Kartoffeln). Zwischen den Mahlzeiten darf ich rund 5 Stunden gar nichts essen.
Besonders zum Frühstück muß man viel essen, damit der Körper die benötigte Energie bekommt und man später keinen Heißhunger bekommt. Bei mir heißt das zum Frühstück zum Beispiel: 3 Brötchen mit Marmelade/Nutella dazu noch einen Berliner Ballen.
Dann 5 Stunden nichts essen (was nach dem Frühstück recht leicht fällt) und dann ein normales Mittagessen, oder wenn man schneller abnehmen will, ein reines Eiweiß-Mittagessen.
Zum Abend gibts dann ordentlich Eiweiß, zum Beispiel einen großen Eiweiß-Shake mit Quark, dazu 2 Eier und ein großes Stück Wurst und/oder Käse.
Insgesamt ist das sehr viel Essen! Es ist tatsächlich wichtig, daß man nicht zu wenig ißt!
Es soll bei vielen Leuten super funktionieren! Obs auch bei mir funktioniert, werde ich die nächsten Tage sehen.

12.03.2015 / 84,3 Kilo
18.03.2015 / 84,6 Kilo:
Ich hatte mich jetzt 12 Tage lang genau an die "Schlank im Schlaf Diät" gehalten und zwar eisern! Und es hat rein gar nichts gebracht! Erst hab ich 300 Gramm abgenommen, das halte ich aber für normale Schwankungen... die 300 Gramm waren auch nach wenigen Tagen wieder drauf.
Also ich halte mich jetzt wieder an "meine" Diät. Im Grunde ist die ja gar nicht so anders als die "Schlank im Schlaf Diät": Zum Beispiel die Abstände zwischen den Mahlzeiten oder der Verzicht von Kohlenhydraten am Abend.
Ich verschärfe somit meine eigenen Regeln auf Basis der "Schlank im Schlaf Diät": Möglichst 5 Stunden zwischen den Mahlzeiten und die letzte Mahlzeit darf gar keine Kohlenhydrate enthalten. Eigentlich nichts neues...
Das Frühstück, welches ausschließlich aus Kohlenhydraten besteht, wird somit gestrichen und stattdessen gibts wieder ein normales Frühstück in Maßen. Am Mittagessen wird sich weiter nichts ändern.

10.04.2015 / 84,4 Kilo:
In den letzten drei Wochen ging mein Gewicht fleißig hoch und runter... Von 83,9 bis 84,6 Kilo war alles dabei - jeden Tag was anderes und das völlig chaotisch rauf und runter.
Ich habe mich weiterhin an "Schlank im Schlaf" gehalten, habe aber generell weniger gegessen.  Ich esse jedoch nicht gerade wenig und daher ist das Gewicht eigentlich gut.
Ich fühle mich immer satt und generell gut. Ich werde das Eßverhalten also erst mal so beibehalten...

30.08.2015 / 87,8 Kilo:
So, hab hier seit über vier Monaten nichts mehr geschrieben... lief auch nicht gut ;)
Die ersten zwei Monate habe ich noch mein Gewicht gehalten, die letzten zwei Monate hab ich mich total gehen lassen, hab gefressen wie ein Schwein und Sport hab ich auch keinen mehr gemacht. Die Rechnung dafür hab ich schon vor dem Gang auf die Waage erahnt, man sieht schon eine deutlich dickere Wampe.
Also jetzt mal wieder am Riemen reißen und übernächste Woche versuch ich dann wieder regelmäßig zum Badminton zu gehen!

Update und Abschluss 2021:
Tja, nach 6 Jahren habe ich mal wieder diesen Blogeintrag erblickt und wollte den jetzt mal endgültig abschließen ^^ Es ging immer wieder mal hoch und runter, zwischen 81 und 88 Kilo. 
Mit 88 Kilo fühle ich mich sehr unwohl, kann mir kaum die Schuhe zubinden und habe öfter Rückenschmerzen. Bei 87 Kilo ist das alles viel besser. Die magische Schmerzgrenze liegt also tatsächlich bei 87-88 Kilo. Ich versuche daher unter 87 Kilo zu bleiben, was auch ganz gut funktioniert. 
Aktuell möchte ich mich gesünder ernähren und mich mehr bewegen (insgesamt etwas konsequenter als vorher), was eigentlich auch ganz gut klappt. Ein Tagebuch erspare ich mir aber XD Hier ist jetzt mal Ende! 

Montag, 17. August 2015

Bürgermeisterwahlen in Bochum und Mülheim

Am 13. September finden u.a. in Bochum und in Mülheim an der Ruhr die Bürgermeisterwahlen statt.

Vor einigen Wochen haben wir noch in Bochum gewohnt, dort stehen satte 12 Personen zur Wahl!
Neben den üblichen Parteien wie SPD, CDU, Grüne, Linke, NPD oder AfD stehen auch noch ein paar interessante Alternativen zur Wahl. Zum Beispiel Omid Pour Yousefi Kermani ("Omid machts!") oder Wolfgang Wendland (mein Favorit, siehe Werbung an meinem Auto).


Also ordentlich Auswahl in Bochum, auch Leute mit wirklich frischen und neuen Ideen! 


Nun wohnen wir in Mülheim... den Wolfang Wendland können wir nun also nicht mehr wählen :( Stellt sich die Frage, wer denn in der Weltstadt Mülheim an der Ruhr so alles zur Wahl steht...
Sage und schreibe zwei Personen von SPD und CDU!
Ist das deren Ernst? Was ist denn los mit Mülheim? Keine von den kleineren Parteien, keine frischen Alternativen,... das ist doch fürn A*sch! Was für eine konservative, lahme Stadt!!! Und wen sollen wir nun wählen? Pest oder Cholera? Ich glaub ich mach es einfach so wie die letzten Jahre und gehe gar nicht wählen... die können mich alle mal!

Samstag, 11. April 2015

Meine neue Kamera: Die Nikon Coolpix P900

Die Vorgeschichte: 
Im Juli 2010 hatte ich mir meine Canon 1000D Spiegelreflexkamera gekauft (siehe HIER und HIER). Zuletzt hatte ich eine dick ausgestattete Foto-Tasche mit verschiedensten Objektiven und ner Menge Zubehör... ich schätze ich habe so 700-800 Euro dafür ausgegeben.
Meine Objektive deckten den Brennweiten-Bereich von 18 bis 300 mm ab.
Erst vor wenigen Wochen habe ich mir dann noch eine Kompaktkamera mit einem sagenhaften 30fach optischen Zoom (24 bis 720 mm Brennweite KB) zugelegt - eine Sony HX50V. Eigentlich eine absolut super Kamera und vor allem sehr kompakt, so daß sie in die Hosentasche passt! 

Jetzt kam aber eine ganz neue Kamera auf den Markt: Die Nikon Coolpix P900
Das ist eine Bridge-Kamera (also eine Mischung aus Kompakt und DSLR) mit einem sagenhaften 83fach Zoom von 24 bis 2.000 mm (KB)! Die musste ich einfach haben :D

Zur Kamera:
Die P900 ist quasi die große Schwester von der P610. Die beiden Kameras sind so weit identisch, nur daß die P900 lichtempfindlicher ist (Blende 2,8 gegen 3,3) und wegen dem enormen Zoom (83fach gegen 60fach) eben auch größer und schwerer ist.
15,9 Megapixel, 1/2,3 Zoll Sensor, ISO von 100 bis 6400, Video 1.920 x 1.080 Pixel bei 60 Bildern pro Sekunde, schwenkbares Display, GPS, HDMI, WLAN, NFC und vieles mehr. 
Was mich an der P900 am meisten stört: Die maximale Belichtungszeit beträgt nur 15 Sekunden! Ähnliche Kameras können zumindest 30 Sekunden und meine Canon kann theoretisch beliebig lange. 


15 Sek., F/6,3, ISO 100 (verkleinert)

Erhöht man auf ISO 200, sind nur noch maximal 8 Sekunden Belichtung möglich. Also richtig lange Langzeitbelichtungen sind mit der P900 nicht möglich. Für den normalen Gebrauch sind die 15 Sekunden jedoch vollkommen ausreichend. Für mehr muß eben meine alte Canon EOS 1000D herhalten. 

Was auch doof ist, mich aber nicht unbedingt stört: Die Kamera hat wie mein Handy NFC (Near Field Communication), so daß ich Fotos von der Kamera aufs Handy übertragen könnte - einfach indem ich mit dem Handy die Kamera berühre. Allerdings funktioniert das nur mit Android-Handys und ich habe ein Windows Handy... Schade, denn das ist schon ne nette Spielerei. Mit WLAN funktioniert es genau so wenig. 

Nun zum interessantesten der Kamera: Der Mega-Zoom!
Die 2000 mm sind einfach sensationell! Man bekommt für eine Spiegelreflexkamera ein 800 mm Objektiv für etwa 250 Euro - das ist dann aber ein sehr billiges und entsprechend schlechtes Objektiv! Ein hochwertiges 800 mm Objektiv liegt dann schon bei 5.700 Euro und dieses Teil wiegt 5 Kilo! Mit 2fach Telekonverter kommt man dann aber auch nur auf 1.600 mm.
Ein richtiges 2.000 mm Objektiv liegt dann bei etwa 11.000 bis 17.000 Euro - für den Privatmann ist das sicherlich nichts. 
Eins ist natürlich klar: Mit einem 17.000 Euro Objektiv macht man sicherlich bessere Fotos als mit der Nikon P900, aber erstmals ist so eine Brennweite für den Privatmann überhaupt erschwinglich! Hier ein Beispiel, was 2.000/4.000 mm Brennweite bedeuten:


Links 24 mm, rechts max. optischer Zoom 2.000 mm (verkleinert)


 Zwei Beispiele von 24 bis 4.000 mm (verkleinert)

Ebenfalls beeindruckend ist die Videoqualität: Full HD mit 1.920 x 1.080 Pixel und 60 Bilder pro Sekunde sorgen für ein flüssiges Bild. Und auch hier leistet der Zoom beste Arbeit! Ein wenig negativ: Der Autofokus ist langsamer als der Zoom, was teilweise für ein unscharfes Bild sorgt. 
Hier zwei kleine Testvideos:






Die Lichtverhältnisse waren nicht optimal (die Vögel im Schatten und ein heller Hintergrund) und ich habe das ganze durch eine Fensterscheibe gefilmt. Dafür ist die Qualität meiner Meinung nach absolut super! Die Vögel waren etwa 20 Meter weit entfernt, der Zoom wurde nicht komplett ausgenutzt. Denkt daran das Video auch auf die höchste Auflösung zu stellen! 

Sinnvolles Zubehör:
Auf jeden Fall braucht man eine Speicherkarte! Die Größe ist dabei Geschmackssache, aber die Geschwindigkeit der Karte ist enorm wichtig! Die Kamera fängt an zu hängen, wenn die Karte zu langsam ist. Daher sollte man eine "Class 10" Speicherkarte nehmen! Ich habe mich für eine 32 GB große "Transcend Ultimate-Speed" mit bis 45 MB/s Schreibgeschwindigkeit entschieden. Ich denke das ist ein sehr gutes Preis-Leistung-Verhältnis.
Wer die 32 GB voll machen möchte, der braucht auf jeden Fall einen zweiten Akku! Oder gleich noch einen dritten Akku dazu :D Ich habe mich für ein Set mit zwei Akkus plus Ladegerät entschieden. Bei der P900 ist ein Ladegerät dabei, um den Akku in der Kamera zu laden (per Micro-USB). Bei drei Akkus sind zwei Ladegeräte nicht verkehrt.
Ebenfalls nützlich ist ein kabelloser Fernauslöser: Der Nikon ML-L3 Fernauslöser kostet rund 17 Euro, der AmazonBasics Fernauslöser kostet nur rund die Hälfte und funktioniert bei mir einwandfrei! Nützlich für Selbst-Portraits oder für verwacklungsfreie Nachtaufnahmen.
Als Kamera-Tasche habe ich meine alte Canon-Tasche genommen... das passt gut, auch wenn eine Nikon-Kamera in einer Canon-Tasche ein kleiner Stilbruch ist ;) Bei der riesigen Auswahl an Kamerataschen gibt es für jeden etwas. Eine passgenaue Tasche für die P900 gibt es (noch) nicht.

Fazit:
Positiv ist natürlich der wahnsinnige Zoom und das bei einer akzeptablen Qualität! Bei 2.000 mm sehen die Fotos immer noch wesentlich besser aus, als bei einem billigen 500 mm Objektiv. Das ist einmalig! Die Kamera ist wegen dem Zoom zwar recht groß und schwer, aber immer noch kompakter als meine Canon 1000D mit dem 70-300 mm Objektiv.
Negativ sehe ich die kurze Belichtungsdauer von nur 15 Sekunden bei ISO 100 und schade daß weder NFC noch WLAN mit meinem Windows-Handy funktionieren.
Was mir recht egal ist, was aber andere Leute bei der Kamera bemängeln: Das fehlende RAW-Format und der verhältnismäßig kleine 1/2,3 Zoll Sensor.

Die P900 ist eine Hobby-Kamera mit einem einmaligen Zoom für unter 600 Euro.
Keine andere Kamera (für unter 11.000 Euro) bietet so einen Zoom, erst recht nicht in einem so kompakten Gerät. Wer extremen Zoom mag, der muß hier zuschlagen!

Sonntag, 22. März 2015

Smartphone oder Handy? Modern gegen Oldschool! *update*

Muß es wirklich das modernste Smartphone sein, oder tut es auch ein einfaches Handy, oder gar ein altes Handy?
Ich mag die technischen Möglichkeiten, aber auch die klassischen, alten Handys...



Was für ein Smartphone spricht:
Ganz klar ist das Smartphone ein Alleskönner! Die Möglichkeiten sind schier unendlich - ob diese Möglichkeiten auch Sinn ergeben, ist ein anderes Thema ;)
Für mich ist es ganz wichtig, daß man sich mit dem Handy beschäftigen kann. Sei es nun im Warteraum beim Arzt, im Zug oder auf der Arbeit, wenn grad nichts zu tun ist. Mails checken, bei Facebook rein schauen oder ne Runde zocken... So lässt sich Langeweile in Kurzweile verwandeln.
Ebenso wichtig: Die Kamera! Diese ist aus dem Alltag kaum noch weg zu denken.
Außerdem finde ich das Navi sehr nützlich! Mein Auto hat zwar ein eingebautes Navi, aber das ist nicht so genau/aktuell und berücksichtigt die Staus nicht so zuverlässig wie das Navi im Handy. Außerdem kann man das Navi im Handy auch zu Fuß oder in anderen Autos verwenden - das Navi im Auto ist nun mal fest verbaut.
Ebenfalls wichtig fürs Auto: Die OBD2-Diagnose!
Auch der Kalender ist kaum noch weg zu denken. Da ich unregelmäßige Arbeitszeiten habe, ist beim vereinbaren von Terminen der Kalender einfach nicht weg zu denken.

Was gegen ein Smartphone spricht:
Also am meisten stört mich die Eintönigkeit der Geräte. Ich hab das schon mal in einem Blogeintrag beschrieben: Die aktuellen Smartphones sehen alle gleich aus und können alle so ziemlich das gleiche - die unterscheiden sich nur noch in Nuancen!
Das mit dem "Alleskönner" ist aber auch Fluch wie Segen: Ist es nötig immer und überall seine Spam-Mails zu checken? Dazu kommen die permanenten Benachrichtigungen von Facebook und Whatsapp...
Manchmal frag ich mich schon, ob ich das alles nur aus Langeweile mache, oder doch schon aus Sucht.


Wie erreichbar muß man eigentlich sein?
Ich habe mein Handy grundsätzlich an und bei mir, aber lautlos: Ich mag es einfach nicht aus dem Schlaf geklingelt zu werden, oder laut im Supermarkt oder sonst wo zu bimmeln. Das ist nervig! Wenn mich also jemand anruft, bekomme ich das grundsätzlich nicht mit, außer das Handy liegt grad auf dem Tisch vor mir und ich sehe das zufällig. Ansonsten rufe ich den Anrufer später zurück.
Aber nicht nur wann ist die Frage, sondern auch wie: Ich bin per Anruf oder SMS zu erreichen. Reicht das? Nein! Zusätzlich ist man noch per E-Mail, per Facebook-Messenger und per Whatsapp erreichbar! Und wer weiß was noch alles kommt...
Braucht man das wirklich? Ich finde nein! SMS/Telefonie auf dem Handy und Facebook/Mail auf dem PC muß ja wohl reichen. Whatsapp fand ich schon immer nutzlos.

Welche Smartphone-Alternativen gibt es?
Als Alternative zum modernen Smartphone gibt es doch einiges zur Auswahl:
Zum Beispiel werden immer noch recht einfache Handys gebaut und als moderne Einsteigerhandys verkauft - zum Beispiel das Nokia 130 für neu (!) unter 30 Euro: Ein einfaches Barrenhandy ohne Touchscreen, ohne Kamera, ohne Schnickschnack. Das Nokia 130 sieht dabei sogar recht gut aus! Zumindest gibt es wesentlich hässlichere Einsteigerhandys.
Die absoluten Klassiker sind wohl Nokia 3210, 8210 oder 8850 - mehr als telefonieren und SMS geht bei den Handys nicht ^^ Die Preise sind hier inzwischen Sammler- und Liebhaberpreise - von 30 bis 400 Euro ist je nach Zustand alles möglich!
Wenn es etwas moderner sein soll, gibt es ein paar alte, interessante Handys wie das Nokia N70 Music Edition oder Nokia E75.
Und das waren jetzt nur ein paar Nokias... die alten Motorazr Handys darf man auch nicht vergessen!


Das Nokia 7110 war eins meiner Lieblingshandys! Das hatte ich damals zerlegt, matt schwarz lackiert, Stummelantenne drauf, Display invertiert und blaue LEDs eingebaut. So hat man früher Handys gepimpt! :D Hab ich leider kein Foto mehr von...

Hier sind alle meine Handys gelistet! Aktuell 49 Handys (wenn ich keins vergessen habe) innerhalb von 15 Jahren. Da sieht man auch gut, was ich mit Vielfalt meine...
Mein aktuelles Nokia 925 habe ich jetzt seit ziemlich genau einem Jahr, weil es eben keine interessanten Neuerungen gibt und mein Handy noch immer top aktuell ist.

Mein Fazit:
Ja, ich vermisse die Vielfalt der alten Handys und ich hätte sehr gerne wieder eins - dafür würde ich auch auf wirklich viele Funktionen verzichten, aber ich kann eben nicht auf alle verzichten. Die Kamera ist unverzichtbar! Außerdem noch das GPS-Navi, der Kalender und die OBD2-Diagnose fürs Auto.
Schade drum!  Man ist von der Technik doch abhängiger als man denkt...
ABER: Ein "Oldschool-High-End-Handy" würde meine Anforderungen erfüllen! Ich denke dabei zum Beispiel an das Nokia E72 - ich hatte damals die Vorgängermodelle davon und die glänzten vor allem durch durch gute Qualität und unerreicht gute Haptik.
OK, ganz so "oldschool" ist das E72 dann doch nicht... es ist aus dem 3. Quartal 2009 und stammt aus der gleichen Zeit wie das iPhone 3GS. Nennen wir das E72 einfach "eins der letzten seiner Art"... und für mich auf jeden Fall ein guter Kompromiß zwischen Smartphone und Oldschool.
Ich versuch eins günstig zu ergattern und dann werde ich mein modernes Smartphone mal für ne Woche zur Seite legen und schauen wie gut ich zurecht komme. Ich werde dann natürlich hier weiter darüber berichten!


*UPDATE*

So, ich hatte jetzt für eine Woche ein Nokia E72... Um es kurz zu machen: Das Experiment ist gescheitert!
Das E72 kann alles was das moderne Nokia 925 kann, aber eben schlechter.
Der Kalender lässt sich nicht vernünftig online synchronisieren, es gibt keine vernünftige OBD2-Software, die Kamera ist nicht besonders gut (was ich vorher schon wusste)...
Und was mich sehr erstaunte: Ich kam mit der QWERTZ-Tastatur nicht besonders gut klar! Die Tasten sind sehr klein und man drückt dauernd ausversehen die falschen Tasten. Das muß man dann manuell korrigieren, während das moderne Smartphone solche Fehler automatisch korrigiert. Also obwohl ich lange Fan von solchen Tastaturen war, muß ich jetzt zugeben, daß das mit dem Touchscreen doch besser funktioniert!

Neben dem E72 hab ich mir dann noch zwei andere, noch ältere Handys zugelegt: Den Nokia 9210 Communicator und den Nokia Ngage:


Besonders der Communicator hat es mir angetan ^^ Ein außergewöhnliches Handy (hatte ich früher schon, als der noch modern war)! Optisch ein Hingucker und technisch taugt der nur zum telefonieren und SMS schreiben - was dank der guten, großen tastatur auch gut funktioniert.

Also abschließend kann ich sagen, daß ich einfach auf ein modernes Smartphone angewiesen bin. In meinem Fall das Nokia 925 - das kann alles was ich brauche und das kann es gut. Rein für den Spaß nehme ich aber auch gerne mal den alten Nokia Communicator, wenn er denn für den jeweiligen Zweck ausreichend ist.

Samstag, 17. Januar 2015

Magazin: Star Trek - die offizielle Raumschiffsammlung

Jeder kennt wohl diese Sammelhefte aus der TV-Werbung: Die erste Ausgabe kostet nur ein paar Euro, die weiteren Hefte sind meistens mindestens doppelt oder mehr als drei mal so teuer. Um die jeweilige Sammlung zu vervollständigen oder das Einzelobjekt komplett zusammen zu bauen, braucht man daher sehr viel Geld. Sehr, sehr viel Geld!
Eigentlich überhaupt nichts für mich, aber jetzt haben die mich doch gekriegt: Mit Star Trek Raumschiffen zum sammeln! Bin ja doch ein kleiner Trekkie (siehe auch hier) und daher kann ich nicht widerstehen ^^

https://www.eaglemoss.com/de-de/sci-fi-and-fantasy/star-trek-die-offizielle-raumschiffssammlung/
Einige Star Trek Raumschiffmodelle

Um was geht es?
Alle 14 Tage gibt es ein Star Trek Raumschiff als Modell. Ich habe noch kein Modell, aber da es diese Serie im Ausland schon länger gibt, konnten andere schon über die Qualität berichten: Diese ist sehr gut! Die Raumschiffmodelle sind etwa 14 cm lang, sind größtenteils aus Metall, teilweise aus Kunststoff, sehr detailliert und insgesamt in einer guten Qualität.
Zum Modell gibt es jeweils ein etwa 20-seitiges Begleitheft mit allen möglichen Informationen. Insgesamt soll es wohl 70 Modelle geben.

https://www.eaglemoss.com/de-de/sci-fi-and-fantasy/star-trek-die-offizielle-raumschiffssammlung/
Die erste Ausgabe ist noch sehr günstig

Was kostet das alles?
Die erste Ausgabe kostet günstige 4,99 Euro. Was die weiteren Ausgaben kosten, erfährt man erst tief vergraben auf der Homepage: 14,99 Euro! Bei 70 Modellen kommt man so also schon mal auf satte 1050 Euro!
Dann gibt es noch die "Premium-Option": Diese kostet pro Ausgabe 1,50 Euro mehr und dafür bekommt man zusätzlich vier Shuttle-Modelle. Insgesamt sind das noch mal 105 Euro mehr (entsprechend 26,25 Euro pro Shuttle-Modell).
Zusätzlich gibt es optional alle vier Monate eine Sonderausgabe für je 29,99 Euro (sehr wahrscheinlich mit besonderen Zugaben) und alle 16 Ausgaben einen Sammelordner für 9,99 Euro.
Wählt man alle Extras aus, zahlt man innerhalb von knapp 3 Jahren insgesamt über 1470 Euro! Das ist ein ordentlicher Batzen Geld!!! 
Aber wie schon angesprochen, sind die Modelle ihr Geld durchaus wert. Bei Amazon kostet ein Modell rund 30 Euro und mehr... Für weniger als 15 Euro bekommt man auf jeden Fall kein schönes Schiffsmodell.
Die Shuttle-Modelle und die Sammelordner finde ich jedoch doch etwas überteuert. Von den Sonderausgaben lass ich mich mal überraschen... für 30 Euro erwarte ich was tolles!

Das Abo:Das normale Sammelmagazin bekommt man auch am Kiosk, aber eben nur das einfache Magazin. Die kostenpflichtigen, optionalen Extras bekommt man nur als Abonnent, aber man bekommt auch was geschenkt:
- Einen Sammelordner bekommt man mit der 1. Ausgabe geschenkt.
- Eine Widmungsplakette bekommt man mit der 2. Ausgabe geschenkt.
- Ein zusätzliches Modell bekommt man mit der 4. Ausgabe geschenkt.
- Einen beleuchteten Borg-Kubus bekommt man mit der 6. Ausgabe geschenkt.
- Man erhält die Magazine zudem als digitale Ausgabe (eBook).
Das Abo kann man jederzeit kündigen, man zahlt immer erst nach Erhalt des Magazins  per Rechnung, Bankeinzug oder Kreditkarte. Das finde ich fair! Auf eine Verpflichtung hätte ich mich bei dem Preis auch nicht eingelassen.

https://www.eaglemoss.com/de-de/sci-fi-and-fantasy/star-trek-die-offizielle-raumschiffssammlung/
Die Abo-Geschenke

Ich habe jetzt voll zugeschlagen! Das Abo inkl. Premium-Option, Sonderausgaben und Sammelordnern. Im Schnitt kostet mich das 42 Euro im Monat, aber als Fan ist das für mich schon OK ;)
Allerdings hab ich dann wohl ein kleines Platzproblem, denn 70 Modelle brauchen auch entsprechend Platz... da werde ich mich wohl von einem anderen Sammlung trennen müssen (ich sammle ja so einiges).
Ich freu mich drauf und ich werde berichten, was draus geworden ist!

Bilderquelle: Screenshots von der Eaglemoss Homepage