Dienstag, 15. März 2016

Test: Einfacher Fitness-Tracker "Fitbit Flex"

Ich hab eine Weile das "Microsoft Band 2" getragen, war damit aber nicht zufrieden, wie ich hier berichtete. Also suchte ich einen neuen Tracker und nach kurzem Überlegen entschied ich mich für den Fitbit Flex!

Die Wahl war eigentlich recht einfach: Kaum ein Fitness-Tracker funktioniert mit Windows Phone. Fitbit ist da eine Ausnahme, die App funktioniert mit Android, iPhone und eben Windows Phone. Die Frage war nur, welchen Fitbit ich nehme...
Ich hab ja mit dem Spitzenmodell Fitbit Surge geliebäugelt, aber ich wollte dann doch nicht wieder so ein überladenes Gerät anschaffen, obwohl die Surge mit Sicherheit angenehmer zu tragen wäre, als die Band 2. Ich entschied mich schließlich für eins der einfachsten Geräte von Fitbit: Der Fitbit Flex!

Sehr angenehm zu tragen, unauffälliges Design.
 
Die Geräte können kaum unterschiedlicher sein: Das Microsoft Band 2 ist nicht nur ein Fitness-Tracker, sondern auch eine Smart-Watch - vollgestopft mit Sensoren neuester Technik! Der Fitbit Flex ist sehr einfach gestrickt: Er kann nur Schritte zählen und den Schlaf aufzeichnen, sonst nichts! Er hat nicht mal ein richtiges Display, sondern nur LED-Punkte, die den Fortschritt symbolisieren: ein leuchtender Punkt entspricht 20% des gesetzten Tagesziels (zum Beispiel 10.000 Schritte pro Tag), fünf Punkte bedeuten 100%.
Aber gerade diese Einfachheit ist der größte Vorteil des Fitbit Flex, denn dadurch ist er klein, leicht und sehr komfortabel zu tragen - was beim Microsoft Band 2 der größte Nachteil war: der schreckliche Tragekomfort!

Der Schrittzähler ist auf etwa 5-10% genau, das ist eigentlich sehr gut, schlechtere Geräte kommen auch schon mal auf mehr...

 Übersicht der Schritte auf dem Fitbit-Dashboard.

Die automatische Schlafaufzeichnung funktioniert sehr gut und zuverlässig. Steht man aber zwischendurch mal auf, dann zählt das Gerät zwei mal den Schlaf. Daher aktiviere und deaktiviere ich den Schlafmodus doch lieber selbst, so wird zudem die Einschlafzeit korrekt ermittelt.

Schlafanalyse auf dem Fitbit-Dashboard (ich arbeite nachts und schlafe tagsüber).

Die Microsoft Band 2 konnte den Puls messen und hinaufgestiegene Etagen erfassen - leider nur sehr unzuverlässig... Ich verzichte dann lieber auf solche Funktionen, statt eine zu ungenaue bis absurde Messung zu erhalten.

Der eigentliche Kern des Fitbit Flex ist ein kleines Gerät, welches sich im inneren des Silikon-Armband befindet. Das Armband gibt es in verschiedenen Farben, auch von Drittanbietern - so muß man sich nicht für eine Farbe entscheiden, sondern kann auch mal das Armband wechseln.

 Das Armband, das eigentliche Gerät und ein Euro als Größenvergleich.

Der Flex hat keinen sicheren Verschluß wie die Band 2 oder eine herkömmliche Armbanduhr, sondern eine Art Druckverschluß. Da mir das zu unsicher war, habe ich mir noch Silikon-Ringe mitbestellt, die den Verschluß zusätzlich sichern. Der Verschluß ist aber so fest, daß ich mir die Ringe wohl hätte sparen können... Egal, es gibt einem ein zusätzliches Gefühl von Sicherheit.

Die Silikon-Ringe in der Verpackung...

...und an dem Flex im Einsatz.

Der Akku der Flex reicht für gut fünf Tage, ich lade ihn alle drei bis vier Tage für knapp eine Stunde. Dafür muß das Gerät aus dem Armband genommen und in ein spezielles Ladegerät eingelegt werden.  


Fazit:
Der Fitbit Flex kann nur das Nötigste, das aber absolut zuverlässig. Er ist leicht und angenehm zu tragen, auch während des Schlafes. Ich bin rundum zufrieden, mehr brauch ich eigentlich nicht!

1 Kommentar:

Andreas hat gesagt…

Hallöchen!
Vielen Dank für den ausführlichen Testbericht des Fitbix Flex. Meiner Meinung nach ist es vollkommen ausreichend. Das unauffällige Design gefällt mir auch sehr gut, immerhin fällt es kaum auf.
Gruß, Andreas